Zwei Bücher hatte ich mir für den Oktober vorgenommen, neben den üblichen Standards wie TAZ und die Publikationen der Max-Planck-Gesellschaft, dem Wathlinger Boten und Psychologie Heute, Spiegel, National Trust Magazine … dazu zwei Bücher aus dem Oktober. Eins von Michael Schmidt Salomon, und von Steven Levitsky/Daniel Ziblatt. Die leider nicht so recht überzeugten.


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Peter Maxwill: Die Reise zum Riss

Peter Maxwill: Die Reise zum Riss

Es ist kein Buch, das Erkenntnisse übermitteln will, es ist auch keine Analyse. Eher beschreibt es den aktuellen Zustand in Deutschland, für den oft der Begriff des Risses verwendet wird. Peter Maxwill ist Jahrgang 1987, Rheinländer und Zeithistoriker. Studierte in Münster, Hamburg und Rom, absolvierte parallel die Journalistenausbildung am Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses in München. Arbeitete zwischen 2004 und 2014 als freier Journalist – unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, den WDR sowie die Nachrichtenagenturen dpa, KNA und Associated Press. Ab Januar 2015 Volontär bei SPIEGEL ONLINE, seit März 2016 Redakteur. Er berichtet in einzelnen Kapiteln von seinen Reisen in Deutschland, im Osten wie im Westen, von Gesprächen mit Menschen, auch von den Versuchen, die beiden Seiten des politischen Spektrums an einen Tisch zu setzen. Es ist ein Buch mit Geschichten eines Landes, das vielfach gespalten erscheint und in dem oft von einer Identitätskrise die Rede ist. Es sind Erzählungen, in denen es um Rechtsterrorismus und Islamismus, den Zusammenhalt in Gemeinschaften, Priester, Lehrer, Lokalpolitiker, Teenager und Dorfbewohner geht. Aber auch um Heimat oder Globalisierung. Was kann eine solche Beschreibung liefern, die wir doch meinen, gut genug zu kennen?


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